Betrachtung des Business Strategy Alignment-Prozesses
Strategische Ausrichtung
Mittels einer strategische Ausrichtung kann eine optimale Wertschöpfung erreicht werden. Als Ausgangspunkt gilt die Orientierung an der Strategie. Die Strategie funktioniert somit als Kompass und wird durch die ermittelten Erfolgsfaktoren und Handlungsfelder zum Richtungsanzeiger für die Zielerreichung.
Nur wenn die mittel- und langfristigen Ziele eindeutig formuliert sind und Handlungsfelder festgelegt sowie priorisiert sind, können diese operativ in Projekte und Arbeitspakete effektiv umgesetzt werden.
Somit richtet sich jedes Arbeitspaket zu den Zielen aus.
Kontinuität
Business Strategy Alignment ist kein einmaliger Schritt, sondern ein dynamischer Prozess. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen stellen sicher, dass die Strategie auch unter veränderten Marktbedingungen wirksam bleibt.

Erarbeitung der notwendigen Handlungsfelder und Erfolgsfaktoren
Der Ausgangspunkt ist die Verknüpfung von Erfolgsfaktoren mit der übergeordneten Strategie. Diese Beziehung wird in einer Matrix gewichtet, um die Bedeutung einzelner Faktoren für spezifische strategische Zielsetzungen sichtbar zu machen. Anschließend werden aus dieser Bewertung konkrete Handlungsfelder abgeleitet, die in drei Schritten – Festlegen, Zuordnen und Priorisieren – systematisch strukturiert werden. So entsteht eine klare, strategisch ausgerichtete Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten.
Zuvor müssen jedoch mittels eines Bottom-Up-Ansatzes sowie einer Top-Down-Betrachtung objektiv bewertete und priorisierte Optimierungspotenziale als auch Erfolgsfaktoren als Ergebnis abgeleitet werden. Diese Handlungsfelder sind den laufenden Aktivitäten zugeordnet und fachlich inklusive Ergebnisse und Nutzen beschrieben und können dann mit der übergeordneten Strategie verknüpft werden.
Bottom-Up Analyse
In dem Ansatz Bottom-Up werden Handlungsfeldern und deren Bewertung in interdisziplinären Workshops auf Fachbereichsebene (Daily Business / Business Prozesse) abgeleitet.
Um Optimierungspotenziale zu ermitteln sowie zu bewerten, werden Pain Points (Prozesse, Organisation, IT) identifiziert als auch KPIs analysiert.
Die Optimierungspotenziale können sich in sämtlichen Projekt-Schritten wiederfinden, sei es beispielsweise die Planung, Initiierung, Durchführung oder die Nachbetrachtung.
Top-Down Analyse
Der Top-Down-Ansatz beruht auf der Managementperspektive. Von dieser aus werden die strategischen Ziele benannt, jene in ihren Handlungsprioritäten bewertet und Erfolgsfaktoren mittels eines Soll/ist-Profils in der Zielerreichung abgeleitet.
Die abgeleiteten Erfolgsfaktoren werden mit Optimierungspotenzialen aus der Bottom-Up Analyse definiert als auch bewertet. Final können sich somit die definierten Handlungsfelder mit Hilfe der Prioritätsstufe ableiten und bewerten lassen.
Ergebnis
Nachdem die Handlungsfelder systematisch strukturiert sind, ist im Rahmen einer Roadmap ersichtlich, welche dieser Handlungsfelder wann abgearbeitet werden sollten. Des Weiteren werden Abhängigkeiten und Grundvoraussetzungen für die Durchführung und das Erreichen des Ziel-Zustands aufgezeigt.